Vor einigen Jahren träumte ich (Norbert) des Nachts folgendes:
Ich befand mich in einem fremden Land und um mich herum sah ich nur Berge. Aus einem Grund, der sich mir nicht erschloss, wollte ich mit dem Flugzeug von Ort A nach Ort B fliegen. Dies war aus nicht verständlichen Gründen nicht möglich. Ich musste wohl oder übel auf die Eisenbahn zurückgreifen, um meine bis dahin nicht definierbaren Ziele zu erreichen. In meinem Abteil, in dem ich allein war und Platz nahm, hatte ich einen guten Ausblick auf die vorüberziehende Landschaft. Mich verblüffte die Tatsache, dass wir anscheinend eine Steigung mit dem Zug zu bewältigen hatten und der Zug nicht langsamer, sondern im Gegenteil, immer schneller wurde. Nicht nur diese ansteigende Strecke, sondern auch noch, damit verbunden, eine Kurve nach der anderen nahm dieser Zug im ungeahnten Tempo. Da ich mir diesen Umstand nicht erklären konnte, stand ich auf, um aus dem Fenster nach vorn in Richtung Zugmaschine zu sehen. Am nächsten Punkt, nach den Waggons, sah ich eine graue Dampflokomotive, so wie wir sie alle kennen. Vor dieser Lok sah ich eine weitere baugleiche graue Lok, natürlich etwas kleiner, weil sie ja auch etwas weiter von mir entfernt schien. Dies wiederholte sich dreimal und somit sah ich insgesamt fünf baugleiche graue Lokomotiven, die diesen Zug sehr zügig durch die Berge zogen und dabei sein Tempo nicht verlangsamten. Dieser Traum war am folgenden Morgen frisch in meinem Kopf und ich kann ihn heute, nach Jahren, genauso plastisch beschreiben, wie an diesem darauf folgenden Morgen. Meine Tochter Beate hat diesen Traum auf Leinwand festgehalten und er hängt seit Jahren in meinem Wohnzimmer an der Wand. Diesen Traum zu deuten, überlasse ich jedem Einzelnen selbst, sehr schwer, dürfte es dabei aber sicher nicht fallen.
Kommentar schreiben